Digitaler Zugang für alle Menschen
- 25.01.25PROGR
- Diskussion
- Workshoptag
- Vortrag
Das Arbeiten mit Freier Software und Open Source, also mit Software, die von Endnutzer*innen verändert, kopiert und verbreitet werden darf, ist legal und meistens vollkommen kostenfrei. Solche Software wird als Zukunft angesehen und bietet allen Menschen freien Zugang. Armutsbetroffenheit und Armutsgefährdung sind aber bremsende Elemente, welche Aktivität, Kommunikation und Mobilität einschränkt oder verhindert.
Um moderne Technik zu nutzen, wird von allen gefordert, dass man sie kennen und verstehen muss. Das gesamte System wird danach aufgebaut - das Analoge abgebaut. Wie sollen Menschen, welchen die finanziellen Mittel fehlen, Teil dieser Entwicklung sein, um Benötigtes zu kaufen?
Darum starteten wir damals mit dem Internetcafé Planet 13. Das Kernangebot sollte ein Ort der Solidarität sein, mit freiem Internetzugang für alle - zusätzlich einen offenen und freien Treffpunkt, um zu diskutieren, debattieren, sich zu streiten und wieder zu versöhnen. Ehrliche Debatten sind wertvoll, dadurch sich entwickelnde Synergien sowieso.
Für uns ist es wichtig Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Statt jemanden befähigen zu wollen, unterstützen wir die Selbstermächtigung des Individuums. Die Eigenleistung in Richtung Autonomie ist für jedes Individuum wichtig. Aufklärung im digitalen Bereich, wie Datenschutz, Fallstricke im Internet, Tracking und persönliche digitale Anwendung, sind hierfür wichtige Arbeitsmittel.
Christoph Ditzler, Valentina Herzig, Avji Sirmoglu und Lynette Stebler - Teammitglieder des Internetcafés Planet13 aus Basel