Unsere hoch technologisierte Gesellschaft ist auf Rohstoffe angewiesen. Immer wieder aber sind Rohstoff-Konzerne in Umweltkatastrophen und Menschenrechtsverletzungen verwickelt oder Teil von globalen Korruptionsnetzwerken.

In aufwändiger Recherche hat die NGO Public Eye 20 juristische Fälle der letzten Jahre aufgearbeitet, an denen Schweizer Rohstoffhändler beteiligt sind oder waren. Der Genfer Künstler Jean-Philippe Kalonji hat diese Fälle mit ausdrucksvollen Aquarellen illustriert. Die politisch brisanten Kunstwerke werden mit der dazugehörigen Fallbeschreibung während der gesamten Dauer der Tour de Lorraine im Flügel Ost des Erdgeschosses vom PROGR ausgestellt. 

Was sich wie ein Krimi liest, ist leider bittere Realität. Als weltweit wichtigste Drehscheibe für den globalen Abbau und Handel von Rohstoffen trägt die Schweiz eine besondere Verantwortung. Die präsentierten Fälle zeugen vom langwierigen Kampf um Aufklärung und Gerechtigkeit und sind ein Appell an die Schweiz, diesen wichtigen, aber problematischen Wirtschaftszweig endlich wirksam zu regulieren.

Möchtest Du mehr über die Recherche hinter den Fällen und zur Rolle der Schweiz im Rohstoffhandel erfahren? Dann besuche unseren Workshop  am 25. Januar mit der Finanz- und Rohstoffexpertin Britta Delmas und dem Künstler Jean-Philippe Kalonji!

Public Eye mit Künstler Jean-Philippe Kalonji